Wir laden zum Festgottesdienst ein!

Anlässlich unseres 130-jährigen Bestehens gestalten wir feierlich den

Festgottesdienst zu Pfingstsonntag,
den 08. Juni 2025, um 10:30 Uhr
in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Neuhonrath

Nehmen Sie sich bitte, nach der Festmesse noch ein paar Minuten Zeit.
Wir haben noch etwas für Sie vorbereitet.

Mit einer Spende können Sie unser Festkonzert, am 26.Oktober 2025 unterstützen.

Für den Kalender:
Festmesse 130 Jahre – Kirchenchor Neuhonrath

Kirchenchor aus Lohmar-Neuhonrath zu Gast bei Karl dem Großen

Chorfahrt des Kirchenchor St. Cäcilia Neuhonrath nach Aachen

Am Wochenende vom 16. bis 18. August begab sich der Neuhonrather Kirchenchor auf nach Aachen, der alten Kaiser- und Krönungsstadt. Ein rundum buntes Programm mit Besuch der herrlichen Stadt Leuven in Belgien, Stadtführungen in Aachen und ein buntes Abendprogramm auf Burg Wilhelmstein in Würselen gipfelte am Sonntagmorgen mit einem Auftritt im ehrwürdigen Aachener Dom. Dort gestalteten die Sängerinnen und Sänger unter Leitung von Stephan Kümmeler den Gottesdienst mit Stücken aus der „Missa super dixit Maria“ von Hans Leo Hassler (1594 – 1612) und dem Ave Maria von Jakob Arcadel (1507-1568).

Schon das Ansingen eine Stunde vor Messebeginn zeigte, dass der Chor in einem außergewöhnlichen Raum singen würde. Hoch über dem Gottesdienstraum des Oktogons auf der Orgelempore und dicht am Thron Karls dem Großen, stellten sich die Sängerinnen und Sänger auf. Das Besondere – der Chor sang ohne Orgelbegleitung, sodass die Akteure alles geben mussten. Es gelang wunderbar, auch Dank der langen Vorbereitung durch Stephan Kümmeler in den Proben. Der 1200 Jahre alte Kirchenraum trug das demütige Kyrie, das triumphale Gloria, das Schöne Benedictus und das stille Agnus Dei in alle Winkel, wo einst im Mittelalter die deutschen Könige des Heiligen Römischen Reiches gekrönt wurden. Und Karl der Große ruht unweit in seinem Schrein. Welch ein Privileg für den Chor in solch einer historischen und ehrwürdigen Umgebung gesungen haben zu dürfen. Domorganist Michael Hoppe lobte dann auch den Chor und würde sich auf ein Wiedersehen freuen.

Am Nachmittag ging es bei Sonnenschein im Bus wieder Richtung Lohmar. Aber mit einem Abstecher nach Brühl, wo das Renaissance-Schloss, die Residenz des früheren Kölner Erzbischofs Clemens August, besichtigt wurde.

So neigte sich die Aachener Chorfahrt dem Ende zu. Die vielen herrlichen Eindrücke werden noch lange den Chormitgliedern in Erinnerung bleiben.

Koppelkerk und Kopje Koffie

Der Kirchenchor St.Cäcilia Neuhonrath auf Chorfahrt nach Masstricht und Valkenburg.

An einem frühen Freitagmorgen im sommerlichen August verlässt ein Reisebus das Aggertal in Richtung Eifel. Der Kirchenchor ist wieder auf Chorfahrt, diesmal nach Maastricht in den Niederlanden.

Das erste Zwischenziel ist Vogelsang in der Eifel. Hier erwartet den Sängerinnen und Sänger eine eindrucksvolle Führung über ein dunkles aber auch spezielles Kapitel deutscher Geschichte. Zurückversetzt in die Eifel der 1930er Jahre erfahren sie wie im Nationalsozialismus angehende Parteieliten, Junker genannt, auf der „Ordensburg“ Vogelsang geistig und körperlich gedrillt wurden um Ihre Aufgaben und furchtbaren Taten im Dritten Reich gehorsam auszuführen. Besonders beeindruckte wie der Nationalsozialismus zur Ersatzreligion erhoben wurde. Nicht zuletzt auch durch entlehnte Begriffe aus dem Christentum wie „Ordensburg“, Sälen die Kirchenräumen glichen und Ritualen, die an Liturgien erinnerten.

Bewegt und beeindruckt macht sich der Chor wieder auf den Weg, Ziel Monschau. Das Mittagessen auf neue Gedanken kommen.

Gestärkt steuert der Chor mit Busfahrer Peter nun Valkenburg in den Niederlanden an. Dort erwartet sie das freundliche Personal und die hübschen Zimmer im Hotel Atlas. Ausgeruht und erfrischt erkundet anschließend jeder Valkenburg und der Tag endet schließlich gesellig in einen der vielen Restaurants in der belebten kleinen Altstadt.

Der nächste Tag ist mit Programm gefüllt. Wahlweise besteigen die Sängerinnen und Sänger Leihfahrräder oder den Bus um bei Sonnenschein durch die grüne Landschaft Süd-Limburgs nach Maastricht zu fahren. Dort merkt man, dass Maastricht eine sehr beliebte Stadt ist. Überall Touristen, die die Stadt und Lokale bevölkern, und der Chor mischt munter mit. ‚Een Kopje Koffie met Appelgeback en Slagroom‘ am Maasufer machen glücklich und versüßen manchen den Ausflug.

Zurück in Valkenburg wird sich frisch gemacht denn es steht der gemütliche Abend bevor. Nach dem reichlichen Abendessen führen Mitglieder verschiedene Gesangsnummern und Sketche auf. Hier wurde tief in die Karnevalskiste gegriffen um einen lustigen und kurzweiligen Abend zu gestalten. Selbst das Hotelpersonal hatte Spaß an dem Abend.

Hier sind auch einmal die jugendlichen Mitglieder besonders zu würdigen, die sich mit besonderem Engagement am Gelingen der Chorfahrt beteiligt haben, sei es die Organisation der Fahrradtour oder eigene Beiträge am gemütlichen Abend.

Es ist Sonntag. Aufgerüscht in schwarz-weißem Sonntagsstaat macht sich der Chor auf den Weg nach Maastricht zu ihrem Aufritt in der katholischen Kirche „Heilig Hart van Jezus“ oder auch Koppelkerk, der Dachkuppel wegen, genannt. Ein beeindruckendes Gebäude aus den 1920er Jahren, das dennoch sehr modern wirkt. Trotz der Sichtbetonkonstruktion hat sie eine besinnliche Atmosphäre, denn der Kirchenraum unterhalb des großen Kuppeldaches ruht in sanften Licht, dass durch die farbigen Fenster fällt.

Der Chor hat sich in Altarnähe aufgestellt. Chorleiter Stephan Kümmeler und der Chor gestalten musikalisch den Gottesdienst, der natürlich in niederländisch gehalten wird. Nach der Eröffnung mit dem Lied „Turn to God“ von Eugene Butler begrüßt der Pastor den Chor ausgiebig in deutscher Sprache, was die Sängerinnen und Sänger mit Freude anerkennen. Der Chor wird von der Pianistin Regina Meester begleitet. Sie versteht es sehr gut trotz ihre meisterliche Begleitung den Chor in den Vordergrund zu stellen. Es folgen Mozarts „Laudate dominum“, Bachs „Wohl mir, daß ich Jesum habe“ und „Et misericordia“ aus dem Magnificat von John Rutter.

Der Applaus der Gottesdienstbesucher hält lange an. Sie sind erfreut und angetan von dem für sie unerwarteten Auftritts eines Kirchenchores aus Duitsland.

Dann geht es aber auch schon zurück nach Hause mit langem Zwischenstop im beschaulichen Städtchen Kornelimünster, unweit von Aachen.

Zuhause in Neuhonrath angekommen geht der besondere Dank des Chores an Gille Stubenrauch und Ursula Sauerwald, die diese wunderbare Fahrt ausgesucht und organisiert haben.

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